Auswärtssieg zum Liga-Jahresabschluss in Dortmund
Mit einem 1:0 holten die Veilchen die letzten 3 Punkte in diesem Jahr 2022 und bezwangen im Signal Iduna Park die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund. Torschütze des Tages für die Auer war Marco Schikora, der direkt nach der Pause zum Endstand traf.
Die ersten Minuten der Partie im grössten Stadion Deutschlands gehörten den Gastgebern, wobei diese sich am Ende im Strafraum an der Auer Verteidigung die Zähne ausbissen.
Mit zunehmender Spielzeit drückten die Veilchen dem Spiel mehr und mehr ihren Stempel auf, setzten die Dortmunder unter Druck und liessen den Ball gut laufen. Wenn es etwas zu kritisieren gab, dann die Tatsache das man versäumte, die Überlegenheit auch in zählbares umzusetzen.
Das dies auch anders geht zeigten die Erzgebirger bereits handgestoppte 20 Sekunden nach dem Wiederanpfiff. An der Mittellinie erkämpften die Veilchen einen Einwurf der Dortmunder und Dimitri Nazarov flankte sofort auf den im Strafraum einlaufenden Ivan Knezevic. Dieser lies die Kugel geschickt von der Brust auf Marco Schikora abtropfen, der volley direkt in den rechten oberen Winkel traf (46.).
Die Führung spielte unserem Team in die Karten. Man hatte nun Spiel und Gegner weiterhin im Griff, setzte mit schnellen Angriffen Nadelstiche und hatte defensiv alles unter Kontrolle. Da man aber versäumte Nachzulegen, blieb die Partie bis in die letzten Minuten offen.
5 Minuten Nachspielzeit zeigte der junge Schiedsrichter Assad Nouhoum an und die hatten es dann in sich. Drei klasse Paraden brauchte Philipp Klewin um die drei Punkte schlussendlich festzuhalten und man musste als Auer Anhänger schon gehörig schwitzen aber es hatte sich gelohnt. Zum Jahresabschluss in der dritten Liga nahmen die Veilchen alle drei Punkte mit ins Erzgebirge und zeigten, das man noch lebt und alle Chancen auf den Klassenerhalt hat.
Weiter gehts am kommenden Sonnabend im Sachsenpokal in Bautzen bevor die lange Winterpause beginnt. Diese endet am 16. Januar mit dem Auswärtsspiel in Ingolstadt.
Spielbericht: Robert Scholz.
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint