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BOHEMIA-FASHION: Veilchensponsor aus Tschechien

Seit fünf Jahren ist das Unternehmen Bohemia-Fashion s.r.o. aus dem nordböhmischen Nový Bor Mitglied im FCE-Förderkreis. Der Textilbetrieb ist der erste und bis dato einzige ausländische Veilchen- Sponsor. Herzenssache für Geschäftsführer Uwe Kruschwitz, der im Vogtland seine Wurzeln hat. 1994 hatte er das Werk in Tschechien gegründet, das heute 35 Mitarbeiter beschäftigt. Produziert werden in Lohnkonfektion hochwertige Strick-, Wirk- und Webwaren, gut Dreiviertel der Erzeugnisse sind für deutsche Kunden bestimmt. Spezialisiert ist Bohemia-Fashion auf Bekleidung für Armee, Polizei, Feuerwehr und andere Behörden, auch mit Damenober- und Kinderbekleidung hat man sich einen guten Ruf erarbeitet. Grenznah gelegen und mit seinem Lager in Deutschland kann die Firma schnell, zuverlässig, preisgünstig und flexibel Waren mit Paketdiensten und Speditionen liefern oder holen. Gut ausgebildete Fachfrauen sichern gleichbleibend hohe Qualität. Hier freilich sieht Textilingenieur Kruschwitz zunehmend Probleme, denn kompetentes Personal zu finden ist fast noch schwieriger als in Sachsen. Auch darum arbeitet er im Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) mit Sitz in Chemnitz mit: „Im März dieses Jahres nahm ich an einer vti- Unternehmerreise nach Asien teil. Dabei entwickelten sich Kontakte nach Indonesien, sodass wir jetzt drei Näherinnen und zwei Näher von dort nach Nový Bor holen. Die tschechischen Behörden und meine Belegschaft begrüßen das, denn unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt.” Apropos vti, die FCE-Sponsoren, namentlich Bertram Höfer, hatten Uwe einst als Sponsor für den Kumpelverein geworben. Sie liefen offene Türen ein, brennt er doch seit Kindertagen für unsere „Wismut”. (OS) E-Mail:

bohemia-fashion@iol.cz

VIP-Angebote Foto: Einziger ausländischer FCE-Sponsor ist seit 2012 das 1994 gegründete tschechische Unternehmen Bohemia-Fashion in Nový Bor. Die 35 Beschäftigen, meist Frauen, stellen vor allem Bekleidung für Behörden wie Polizei, Armee und Feuerwehr in zahlreichen Ländern Europas sowie Damenober- und Kinderbekleidung her. Dreiviertel der Produkion geht an deutsche Kunden. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt; Hauptproblem für Geschäftsführer Uwe Kruschwitz ist es, qualifizierte Beschäftigte zu finden. Darum geht er jetzt neue Wege und wird fünf Näherinnen beziehungsweise Näher aus Indonesien einstellen. Foto: Olaf Seifert