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Erfahrene Achse beim 1. FC Nürnberg

Beim 1. FC Nürnberg stellt man sich wieder höhere Ziele seit dem letzten Bundesliga-Abstieg. Im dritten Zweitligajahr seit 2019 wird ein einstelliger Tabellenplatz angestrebt. Schon im Vorjahr war unter Trainer Robert Klauß (Foto rechts) ein Aufwärtstrend erkennbar. Dabei setzt er auf eine erfahrene Achse mit Torhüter Christian Mathenia, Abwehrspieler Christopher Schindler und Johannes Geis, der im Mittelfeld Verantwortung übernimmt. Da können sich die Talente wie Tom Krauß (20), Erik Shuranov (19) oder Dennis Borkowski (19) optimal entwickeln. Die Kader-Zusammenstellung scheint durchaus gelungen. So sieht es auch FCN-Trainer Robert Klauß: „Wir haben mit unseren Neuzugängen eine gute Mischung gefunden, sowohl was die Spielweise, den Charakter, aber auch die Altersstruktur angeht.”

In dieser hammerharten Saison in der 2. Bundesliga hat der „Club” nach der Hinrunde immerhin Platz sieben erreicht mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsrang. Das letzte Auswärtsspiel verloren die Franken beim FC Schalke 04 mit 1:4. Die Leistung der Klauß-Elf war aber gar nicht so schlecht, wie das Ergebnis vermuten lässt. Mit den Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte waren die Nürnberger zwar meistens auf Augenhöhe, konnten aber gegen diese Teams kein Spiel gewinnen. Auswärts gab es bisher in der aktuellen Saison für die Spieler im rot-schwarzen Trikot nur zwei Siege: 1:0 bei Dynamo Dresden und 2:1 in Sandhausen. Erik Shuranov (5 Treffer), Manuel Schäffler und Lino Tempelmann (je 3) führen die aktuelle Torschützenliste der „Clubberer” an.

Der FC Erzgebirge Aue hat mit viel Pech das Sachsenderby gegen Dynamo Dresden knapp mit 0:1 verloren und steht damit am Ende der ersten Halbserie 2021/22 nicht über dem Strich. Zum Auftakt der Rückrunde geht es also für den FCE gleich um sehr viel. Der Abstand zur unteren Tabellenmitte muss unbedingt verringert werden. In guter Erinnerung bleibt dabei der 4:3-Sieg unserer Mannschaft gegen den 1. FCN am 18. Oktober 2019 vor 14.000 Zuschauern. Es war eine hochdramatische Schlussphase. In der 90. Minute glich Johannes Geis für die Franken per Elfmeter zum 3:3 aus. In der Nachspielzeit köpfte Florian Krüger das 4:3 und anschließend gab es noch einmal Elfmeter für die Gäste, den aber Kapitän Martin Männel parierte.

Text: Bernd Friedrich

Foto: PicturePoint