FC Erzgebirge Aue legt Widerspruch gegen Spielwertung ein
Der FC Erzgebirge Aue legt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Widerspruch gegen die Wertung des gestrigen Zweitligaspiels SV Darmstadt 98 gegen den FC Erzgebirge Aue (1:0) ein. Grund dafür sind drei eklatante Fehlentscheidungen durch das Schiedsrichterteam unter der Leitung von Sören Storks. Dazu erklärt FCE-Präsident Helge Leonhardt im Namen des Vorstandes: "Diese ganz klar und in aller Welt sichtbaren Fehler dürfen und können wir nicht im Raum stehen lassen und einfach so hinnehmen. Uns wurde ein reguläres Tor nicht anerkannt, zudem wurden uns zwei klare Elfmeter verwehrt. Wir haben als Verein eine enorm große Verantwortung unseren Mitgliedern, Sponsoren, unseren Fans, unserer Mannschaft und der breiten Öffentlichkeit gegenüber. Das Fairplay wurde vom Schiedsrichterteam gestern mit Füßen getreten. Das kann nicht sein! Darum haben wir uns zu diesem Widerspruch entschlossen. Zudem aber auch, weil wir deutschlandweit und darüberhinaus seit gestern eine Unzahl an Protestanrufen, Schreiben oder auch E-Mails erhalten haben. Alle durchweg mit dem Tenor, dass wir uns das nicht bieten lassen dürfen."
Mit Hinblick auf die enorme wirtschaftliche Bedeutung der getroffenen Fehlentscheidungen behält sich der FC Erzgebirge Aue weitere strafrechtliche und schadensersatzrechtliche Schritte gegen das Schiedsrichterteam wegen des Verdachts der Spielmanipulation vor. Der Verein hofft nun auf ein Fairplay des DFB. Der Widerspruch gegen die Wertung des Spiels SV Darmstadt 98 gegen den FC Erzgebirge Aue wurde dem DFB am Nachmittag übermittelt.