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Hohe Niederlage gegen Paderborn

11 Tore in einem Offensivspektakel, leider waren es die Gäste, die fast alle davon erzielten. Trotz einer 2 Tore Führung zu Beginn ging unser Team am Ende mit 8 Gegentoren vom Platz. Dieses Spiel wird noch einige Zeit nachhallen im Erzgebirge und sicher auch nicht spurlos vorbeigehen. 

Eigentlich kamen die Veilchen optimal in die Partie, nach knapp vier Minuten lagen die Auer mit 2:0 in Front. Beide mal hatte Dimitri Nazarov getroffen und alle nahmen an, das die Partie von Beginn an in die richtigen Bahnen lief. Ein Trugschluss wie sich kurze Zeit später zeigen sollte. 

Ab der 10. Minute brach dann das Unheil über die Veilchen zusammen und es war nicht nur die Stärke der Gäste, sondern auch die vielen Unkonzentriertheiten und Fehler der Auer. 

Srbeny machte den Anfang mit dem Anschlusstreffer (10.), aus kurzer Distanz versenkte er die Kugel im linken Eck. Wer weiss was passiert wäre, wenn Pascal Testroet den dritten Treffer für die Auer nicht zurück gepfiffen bekommen hätte. Aber er stand beim Abspiel im Abseits (18.). 

Diese Gedanken sind müssig denn zwischen der 30. Minute und dem Halbzeitpfiff musste Martin Männel noch weitere drei mal hinter sich greifen, Michel (30.), Führich (42., Handelfmeter) und Schonlau (45.) trafen für die Gäste, die ein Offensivfeuerwerk abbrannten und dabei auch von haarsträubenden Fehlern der Auer profitierten. 

Kurz nach dem Seitenwechsel keimte unter den wenigen Gästen im Stadion noch einmal Hoffnung auf, Dimitri Nazarov erzielte vom Strafstosspunkt den Anschluss (56.). 

Diese Hoffnung hielt genau 2 Minuten, dann machte Michel mit dem 5. Gegentreffer alles zu Nichte und leitete das kommende „Desaster“ ein. Auch wenn es vorne noch zu einigen guten Chancen kam, in der Defensive ging garnichts mehr an diesem Tag. 

Paderborn erzielte ohne Gegenwehr die Treffer 6-8 und fügte den Auern die höchste Niederlage in der Geschichte zu. Srbeny (72.), Antwi-Adjej (80.) und Akolo (84.) hatten jeweils keine Mühe aus kurzer Distanz ins Tor zu treffen. Man muss schon von Glück reden, das die Gäste sich mit diesen 8 Toren zufrieden gaben, es hätte noch viel böser enden können. 

Pünktlich pfiff der Schiedsrichter die 90 Minuten ab und man wird in Aue intensiv über dieses Spiel reden müssen. Trotzdem geht es in einer Woche weiter, kommenden Sonntag muss man in Düsseldorf antreten bevor am letzten Spieltag Osnabrück zu Gast in Aue ist. 

Spielbericht: Robert Scholz.
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint