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KSC nimmt die Punkte mit nach Baden

Mit einem 0:3 mussten sich die Veilchen gegen den Karlsruher SC geschlagen geben. Nach guter erster Hälfte, wo man klar besser war, jedoch selbst beste Chancen ausliess, nutzte der KSC mit Hofmann, Wanitzek und Lorenz ihre drei einzigen Chancen zu einem letztlich klaren Sieg. 

Jedem war klar, das heute nur ein Heimsieg für die Veilchen den Glauben an den Klassenerhalt bewahren würde. Und wie gegen Regensburg zuletzt spielten die Auer von Beginn an mutig nach vorn und waren über die gesamte erste Hälfte das klar besser Team. 

Während der KSC zwar immer versuchte früh anzugreifen, waren es lediglich die Veilchen die zu Torchancen kamen. Alles aufzuzählen wäre sicher zuviel aber Nicolas Kühn, Prince Owusu und Dimitri Nazarov liessen selbst beste Einschussmöglichkeiten liegen. Wie schon die ganze Saison zeigte sich auch heute das ganze Dilemma im Auer Spiel, viel Aufwand, wenig bis gar kein Ertrag. Das es zur Pause nur 0:0 stand schmeichelte den Gästen, denn diese gaben genau null Torschüsse ab. 

Jeder kennt das Sprichwort, das sich so eine Spielweise irgendwann rächen wird. Die zweite Hälfte lief erst kurze Zeit und es kam wie es kommen musste. Mit dem allerersten Torschuss der Gäste, der diesen Namen auch verdient erzielte der bis dahin völlig abgetauchte Torjäger der Gäste Philip Hofmann, die Führung und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Aus kurzer Distanz aus dem Gewühl traf er nachdem die Auer eine Eingabe von der linken Seite nicht klären konnten (54.). 

Man merkte den Veilchen die Verunsicherung an, den nun lief nichts mehr nach vorn. Viel schlimmer noch, Wanitzek erhöhte mit einem Traumtor und dem zweiten Torschuss für den KSC auf 2:0, er schlenzte die Kugel von der Strafraumgrenze ins rechte obere Toreck (67.). 

Damit war die Partie quasi durch, Jan George hätte nochmal verkürzen können aber auch er traf aus kurzer Distanz nur über die Querlatte (74.). 

Kurz vor dem Ende setzten dann wieder die Gäste den Schlusspunkt. Lorenz hatte nach einem Konter keine Mühe aus dem Strafraum heraus das dritte Tor für den KSC zu erzielen und damit war die Partie dann vorbei (85.). 

Es bleibt festzuhalten, das die Veilchen wieder an ihrer die ganze Saison gezeigten Abschlussschwäche scheiterten. Wenn man in der ersten Hälfte in Führung geht und dann selbst hinten dicht machen kann, läuft die Partie anders, man denke an das letzte Heimspiel. So wird der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt. 

Spielbericht: Robert Scholz.
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint