Nullnummer gegen den MSV Duisburg
Mit einem torlosen Unentschieden trennten sich die Veilchen vom MSV Duisburg. Dabei spielten unsere Veilchen die gesamte Spielzeit gegen einen kaum nach vorne kommenden Gegner, versäumten es aber vor dem Tor die letzte Konsequenz an den Tag zu legen. Am Ende hätte der Gast sogar noch das goldene Tor machen können, scheiterte aber ebenso.
Die Partie zeigte von Beginn an, was heute zu sehen sein würde. Die Auer rissen das Spiel an sich, die Gäste stellten sich hinten rein und warteten nur ab was unser Team machen würde.
So rannten die Veilchen von Beginn an in Richtung Tor der Gäste, blieben aber vor dem Strafraum viel zu harmlos. Kaum ein Pass vor dem Tor fand den Weg zum Mitspieler, immer wieder war ein Fuss der Abwehr dazwischen.
Die beste Chance der ersten Hälte hatte der doppelte Torschütze von St. Pauli, Jan Hochscheidt. Iyoha überspielte aussen seinen Gegenspieler, flankte in die Mitte und Hochscheidt köpfte aus Nahdistanz über die Querlatte (12.).
In den folgenden Minuten war immer wieder das gleiche Bild zu sehen, Aue rannte an, Duisburg verteidigte und Chancen gab es so kaum welche. Das 0:0 zur Pause war somit auch gerechtfertigt.
Die zweite Hälfte zeigte von Anfang an ein unverändertes Bild. Immer wieder rannten unsere Spieler an, die Gäste liessen das auch geschehen, verteidigten aber vor dem Tor konsequent und liessen nichts anbrennen.
Mitte des zweiten Spielabschnittes unternahmen die Duisburger selbst bei Ballbesitz kaum noch anstalten über die Mittellinie zu spielen, man hat selten so ein komisches Spiel gesehen in Aue in den letzten Monaten.
Dies sollte sich aber in den letzten Minuten nochmal ändern. Erst rettete Männel nach einem Konter gegen Fröde, der aus rund 16m das Toreck anvisierte. Danach hatten unsere Veilchen die Chance zum Siegtreffer. Krüger spielte sich durch die Abwehr bis an die Grundlinie und passte perfekt zurück in den Fünfer, wo Nazarov freistehend nur noch den Fuss hinhalten muss. Leider erwischt er den Ball nicht richtig und knallte die Kugel über die Querstange.
Kurz danach verabschiedete sich Fröde mit einem brutalen Foul an Hochscheidt vorzeitig zum Duschen, glatt Rot gab es dafür von Schiedsrichter Aytekin (86.).
In der letzten Minute der Nachspielzeit hätte der MSV Duisburg sogar noch den Lucky Punch setzten können. Stoppelkamp scheiterte nach einem Konter an Männel, den Nachschuss setzte Cauly aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Das wäre aber dann auch des guten zu viel gewesen, so blieb es letztlich bei der am Ende gerechten Punkteteilung.
Weiter geht's am Mittwoch um 19:30 Uhr mit dem Nachholspiel gegen den 1. FC Köln..
Spielbericht: Robert Scholz