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'Paco' wieder im Erzgebirge

Veilchen-Stürmer Pascal Testroet hat gestern nach seiner Knieoperation erstmals wieder im Erzgebirge trainiert. Paco hatte die letzten zwei Wochen eine Reha-Klinik in Donaustauf besucht. "Ich habe dort angefangen auf einem Alter-G zu trainieren. Das ist ein Laufband auf dem das Körpergewicht bis fast zur Schwerelosigkeit reduziert werden kann. Hinzu kamen Koordinations- und Kräftigungsübungen. Das Programm haben wir täglich gesteigert, bis zur Maximalleistung, so dass ich heute wieder auf den Platz zurückkehren konnte.", erklärte Pascal Testroet nach dem Training.    

Paco erfährt erstmal ein Spezialtraining mit unserem Fitness- und Athletiktrainer Frank Steinmetz, der mit dem aktuellen Zustand zufrieden ist: "Die Kollegen in Donaustauf haben gute Arbeit geleistet. Am ersten Tag lässt sich das richtig gut an, obwohl man jetzt noch nicht abschließend sagen kann, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Das werden wir von Tag zu Tag neu bewerten."  Im Einzeltraining wird Pascal jetzt wieder fussballspezifisch arbeiten. "Wir werden alle Bewegungen möglichst spielnah mit dem Ball absolvieren. So soll Paco nach und nach aufgebaut werden, dass er möglichst bald wieder mit der Mannschaft trainieren kann.“, so Frank Steinmetz weiter.  

Für Paco ist es schon ein große Freude überhaupt wieder auf dem Rasen zu stehen: "Das ist das, was wir immer wollen. Verletzt zu sein, ist nie schön. Bei mir war es dann nochmal eine ganz komische Situation, dass ich mit dem letzten Spiel verletzt rausgegangen bin und es bis jetzt noch kein weiteres Spiel gegeben hat. Ich habe jetzt die Zeit, top fit zu werden, Beim Restart möchte ich dann wieder dabei sein." 

Bei seinem Einzeltraining konnte Paco auch ein Auge auf das 'Mannschaftstraining' werfen: "Im Prinzip haben wir ja alle Einzeltraining." lacht Paco. "Ich glaube, wir machen das Beste daraus. Von außen betrachtet, war es ein sehr interessantes Training, die vielen Tempoläufe und Abschlüsse haben die Jungs wahrscheinlich total geschlaucht. Was ich dabei extrem fand, die Qualität war heute hoch, von den 20-Meter-Schüssen war ja einer nach dem anderen drin." staunt Pascal. "Ich glaube schon, dass man sich da weiterentwickeln kann. Trotzdem fehlt aber was.  Beim Fußball will man sich in Zweikämpfen messen, man will aufs Tor schießen und darum können wir hoffentlich bald wieder zur Normalität zurückkehren."