Paderborn nimmt die Punkte aus dem Erzgebirge mit
Mit einem 1:4 endete das Spiel der Veilchen gegen den SC Paderborn 07. Leider hatten die Auer nie eine wirkliche Chance im Spiel gegen die Ostwestfalen, es stand bereits zur Pause 0:3 durch Treffer von Stiepermann, Platte und Michel. Direkt nach dem Wiederanpfiff erzielte Stiepermann das 4. Gegentor bevor Gueye noch den Auer Ehrentreffer erzielte.
Das Spiel begann für die Veilchen denkbar schlecht. Mit dem ersten Angriff konnten die Gäste aus Paderborn in Führung gehen. Stiepermann traf bereits in der 4. Spielminute und machte so für die Veilchen alles was man sich vorher vorgenommen hatte zur Makulatur.
Immer wieder stand die Defensive der Auer unter Druck und sah sich einer Überzahl der Gäste gegenüber, mehrmal musste Martin Männel retten was zu retten ist.
Auf der anderen Seite hätte aber auch nach 15 Minuten der Ausgleich fallen müssen, Ben Zolinski traf bei einem schnellen Angriff aus rund 18 Metern den linken Pfosten. Den abspringenden Ball setzte Antonio Mance leider über das leere Tor.
Mit zunehmender Spielzeit war es dann nur noch eine Frage der Zeit bis die Gäste nachlegen würden. Michel war es dann vorbehalten den nächsten Treffer für die in jeglicher Hinsicht überlegenen Gäste zu erzielen. Einen Konter verwandelte er traumhaft sicher von der Strafraumkante unter die Querlatte (26.).
Nur kurze Zeit später machte Platte aus kurzer Distanz im nachsetzen den Deckel drauf, erzielte mit dem 3:0 den Halbzeitstand, der auch in der Höhe hochverdient war.
Wer dann dachte, in der zweiten Hälfte würde Aue nochmal alles versuchen um das Ruder herum zu reissen, sah sich schon nach drei Minuten ernüchtert auf die Anzeigetafel schauen. Stiepermann erzielte das zweite Tor für die Gäste und erhöhte auf 4:0 (48.).
Zwar erzielte Babacar Gueye kurz nach dem 4. Tor per Kopfball das 1:4 nach Vorlage von Omar Sijaric aber das war am Ende nur Makulatur (51.).
Die Paderborner liessen in der Folge nichts mehr anbrennen, hatten vorne noch einige Chancen das Ergebnis zu erhöhen und Martin Männel hielt was zu halten war. Der restliche Spielablauf ist schnell erzählt, viel passierte nicht mehr.
Deniz Aytekin pfiff deswegen auch pünktlich die Partie ab und allen war klar, das es so nicht weitergehen kann und wird. Die nächsten Tage werden turbulent werden im Erzgebirge.
Weiter gehts am Freitag in Regensburg und dieses Spiel wird auf der Bank von einem neuen Trainer geleitet werden, denn in der Pressekonferenz nach dem Spiel verkündete Präsident Helge Leonhardt die Trennung von Aliaksei Shpileuski.
Spielbericht: Robert Scholz
Foto: Gabor Krieg, Picture Point