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Premiere: Werder und Aue spielen erstmals in einem Ligaspiel gegeneinander.

Vor 13 Jahren trafen die Bremer und der FC Erzgebirge in der 2. Runde des DFB-Pokals erstmalig in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Veilchen waren damals durch Fabian Müller in Führung gegangen, ehe Claudio Pizarro und Markus Rosenberg das Spiel noch drehten.

Die Fahrt in die Hansestadt Bremen ist für Veilchen-Anhänger keine unbekannte, denn schon sechsmal (2001, 2002, 2003, 2008, 2010 und 2015) gastierten die Lila-Weißen dort zu Spielen, allerdings gegen die Zweite von Werder auf dem Platz 11. Die Stadt der berühmten vier Stadtmusikanten ist mit über 567.000 Einwohnern die elftgrößte in Deutschland. Sie liegt zu beiden Seiten der Weser, etwa 60 Kilometer vor deren Mündung in die Nordsee beziehungsweise deren Übergang in die Außenweser bei Bremerhaven.

Das Weserstadion, seit Juli 2019 durch einen Sponsorvertrag offiziell Wohninvest Weserstadion, liegt direkt am rechten Ufer des namensgebenden Flusses in der Pauliner Marsch, einem Überflutungsgebiet vor dem Osterdeich im Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteil Peterswerder. Nach verschiedenen früheren Umbauten wurde das Weserstadion zuletzt von 2008 bis 2011 aus- und umgebaut sowie modernisiert. Seit der Fertigstellung zu Saisonbeginn 2011/12 hat es eine Kapazität von etwas mehr als 42.100 Plätzen. Der erste Vorläufer, ein Sportplatz mit Holztribüne, wurde 1909 vom Allgemeinen Bremer Turnund Sportverein erbaut. Mit seinem Neubau 1926 erhielt es die erste große Tribüne, Umkleidekabinen und Restaurant.

Das Stadion hieß nun ABTS-Kampfbahn und wurde fortan neben Fußballspielen auch für politische Massenveranstaltungen genutzt.

Seinen heutigen Namen erhielt es erstmals 1930. Seitdem trägt dort auch der SV Werder Bremen seine Spiele aus. Das Gebiet rund um das Weserstadion ist bei allen Heimspielen von Werder Bremen zweieinhalb Stunden vorm Anstoß und bis kurz nach Spielbeginn für Autos gesperrt. Für Stadionbesucher mit Autos stehen Park- & Ride-Plätze zur Verfügung, insbesondere am Hansa-Carré, an der Pfalzburger Straße sowie am Hemelinger Hafen.

Text: Burg

Foto: werder.de