Punkteteilung zum Auftakt der neuen Saison
Mit einem 1:1 holen die Veilchen zum Auftakt der neuen Saison einen Punkt bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Marvin Stefaniak brachte die Auer bereits in der 3. Minute in Führung, Vermeij gelang nach dem Seitenwechsel der Ausgleich für die Freiburger.
Neue Saison, komplett neue Mannschaft und alle wussten nicht so recht wo man steht in dieser starken dritten Liga. Zum Auftakt mussten die Veilchen beim SC Freiburg II antreten und sich zudem mit Temperaturen um die 36 Grad herumschlagen. 33 Sekunden dauerte es nach Anpfiff und schon standen den Auern nur noch 10 Spieler gegenüber. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr tauchte Tim Danhof frei im Strafraum der Gastgeber auf. Ezekwem riss dabei den Auer um und musste als letzter Mann gleich wieder den Platz verlassen, sah die rote Karte für dieses Foul (1.). Marvin Stefaniak legte sich den Ball danach Zentimeter vor dem Strafraum zum Freistoß zurecht und traf überragend in den linken oberen Winkel zur Führung (3.).
Auch in der Folge waren die Auer die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz, versäumten es aber ihre Chancen in weitere Tore umzumünzen. Huth, Schikora, Knezevic, es gab genug Möglichkeiten für klare Verhältnisse zu sorgen.
So kamen mit zunehmender Spielzeit die Gastgeber aus Freiburg immer besser ins Spiel und hätten nach zwei schnellen Kontern den Ausgleich erzielen können. Burger mit dem Kopf und danach Klewin mit den Fäusten retteten und sorgten für die Pausenführung der Auer.
Die zweite Hälfte zeigte keine Änderung im Spielverlauf. Die Veilchen blieben spielbestimmend, hatten aber weiterhin Probleme bei den schnellen Kontern der Freiburger. Aus so einem Konter mit anschliessender Ecke resultierte dann auch der Ausgleich. Vermeij brachte den Eckball aus dem Strafraum heraus wieder gefährlich vors Tor, wo Sorge die Kugel unglücklich ist eigene Netz abfälschte (50.).
Die restliche Spielzeit wogte die Partie hin und her, wobei die Veilchen wieder die deutlich besseren Chancen für sich verbuchen konnten, aber selbst klarste Möglichkeiten liegen liessen.
Damit stand am Ende ein 1:1 auf der Anzeigetafel, welches gemischte Gefühle hinterliess. Ein Punkt auswärts zum Start ist definitiv nicht schlecht. Aber es war eben deutlich mehr drin, es hätten drei Punkte sein können. Man hat gesehen, dass die Eingespieltheit noch fehlt und auch der ein oder andere Spieler, der am Ende den Unterschied ausmacht. Daram muss und wird man arbeiten.
Weiter gehts nun am kommenden Sonntag 18 Uhr im Erzgebirgsstadion gegen Mainz im DFB Pokal, bevor eine Woche darauf der VfL Osnabrück in Aue zum ersten Heimspiel in der Liga der Gegner ist.
Spielbericht: Robert Scholz.
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint