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Spielvorschau: 125 Jahre Eintracht Braunschweig

Am 15. Dezember 2020 blickte der Braunschweiger Turn- und Sportverein von 1895 e. V. auf 125 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Die Mannschaft mit dem roten Löwen auf dem Trikot schaffte im Jubiläumsjahr wenigstens die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Schon in der Anfangszeit des deutschen Fußballs gehörte die Eintracht zu den besten Teams in Niedersachsen, aber ein Endspiel um die Deutsche Meisterschaft oder den DFB-Pokal erreichten die Braunschweiger nicht.
Als 1963 die Bundesliga gegründet wurde, gehörte die Eintracht neben dem Hamburger SV und Werder Bremen zu den drei Nordvertretern der damaligen 16 Gründungsvereine. In der Saison 1966/67 gelang mit dem bisher einzigen Meistertitel der größte Erfolg in der 125-jährigen Vereinsgeschichte. Bis 1985 folgten leider drei Abstiege. Während 1974 und 1981 der sofortige Wiederaufstieg gelang, dauerte es nach dem dritten Abstieg 28 Jahre, bis wieder im Stadion an der Hamburger Straße Erstligafußball geboten wurde. Mit nur 25 Punkten und Platz 18 wurde aber nach nur einer Saison der Klassenerhalt nicht geschafft. Vier Jahre später ging es sogar runter in die dritte Liga. Mit viel Aufwand kehrten die Blau- Gelben im Sommer 2020 zurück in die 2. Bundesliga. Aufstiegstrainer Marco Antwerpen bekam seinen Vertrag trotzdem nicht verlängert. Für ihn wurde Daniel Meyer verpflichtet, der heute an seine ehemalige Wirkungsstätte zurückkehrt. Mit Kapitän Dominik Wydra, Fabio Kaufmann und Njegoš Kupusovi? gehören drei Ex-Auer zum Kader unserer Gäste.
Vom FC Erzgebirge Aue waren Jan Hochscheidt, Steve Breitkreuz und Louis Samson in ihrer Karriere auch schon einmal für die Braunschweiger aktiv. Jan Hochscheidt absolvierte im blau-gelben Trikot sogar zwanzig Spiele in der Bundesliga. Beim letzten Punktspiel der Eintracht im Erzgebirgsstadion am 28. Januar 2018 gehörten alle drei zum Aufgebot der Niedersachsen. Doch trotz des 3:1-Sieges in Aue mussten die Braunschweiger am Ende der Saison 2017/18 aus der 2. Bundesliga absteigen.

Text: Bernd Friedrich
Foto: Sven Sonntag - Picturepoint