Veilchen unterliegen Mannheim 0:1
Mit einem 0:1 kehren die Veilchen aus Mannheim zurück. Der Gegentreffer fiel in den Schlussminuten, Winkler traf nach einem Freistoß für die Gastgeber. Für die Auer bleibt die bittere Erkenntnis das man in der dritten Liga fürs schön spielen keine Punkte bekommt wenn man es verpasst Tore zu machen.
Die Partie zeigte von Beginn an wie der Hase in der dritten Liga läuft. Mannheim hatte spielerisch nicht viel zu bieten, bot dafür aber einen Kampf auf Biegen und Brechen. So waren die Veilchen zwar über die ganze Zeit spielbestimmend, liessen sich jedoch in der entscheidenden Zone immer und immer wieder den Schneid abkaufen.
So lässt sich das Spiel auch relativ schnell erzählen. Torchancen gab es in der ersten Hälfte genau zwei, je eine auf jeder Seite. Während Rosenlöcher mit einer Flanke den langen Innenpfosten traf und kein Glück hatte, die Kugel sprang wieder ins Feld, musste auf der anderen Seite Klewin einmal sein können Zeigen und klärte eine scharfe Eingabe im Fünfer bevor der Angreifer einschieben konnte.
Das es zur Pause 0:0 stand war zwar folgerichtig, aber mit gefühlten 80% Ballbesitz war das für die Auer viel zu wenig Ertrag.
Die zweite Hälfte änderte absolut nichts am Spielverlauf, weiterhin liefen die Auer völlig ineffektiv an, die Gastgeber hielten kämpferisch dagegen.
Vorne überboten sich die Veilchen im quer schieben statt mal drauf zu hauen und hinten brannte es dann einmal lichterloh, der Pfosten rettete für die Gäste.
Aus dem nichts gelang dann den Mannheimern der Siegtreffer, ein Freistoß segelte in den Auer Strafraum, Winkler köpfte diesen mutterseelenallein in die Maschen (86.).
Die letzten Minuten passierte dann nichts mehr, mit viel Kampf brachten die Gastgeber die Führung über die Zeit. Damit verlieren die Veilchen das Auswärtsspiel und müssen aufpassen mit ihrer Ungefährlichkeit nicht komplett den Faden zu verlieren. Hier nichts mitzunehmen ist schon fast fahrlässig aber leider auch bittere Realität.
Weiter gehts am Sonntag 14 Uhr gegen Wehen Wiesbaden im Auer Erzgebirgsstadion. Dann muss der Bock umgestoßen werden, egal wie!
Spielbericht: Robert Scholz
Foto: Picture Point, Sven Sonntag