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Alles Gute

FCE äußert sich zu Diskussionen

Der FC Erzgebirge Aue greift die anhaltenden Diskussionen um das Derby-Duell zwischen Martin Männel und Stefan Kutschke auf und nimmt aufgrund von Nachfragen und einem Mitschnitt aus der Mixed-Zone samt verbreiteten Zitaten des Dynamo-Kapitäns Stellung.

 

Demnach hatte Stefan Kutschke seinem Konkurrenten Martin Männel im Gespräch mit FCE-Trainer Pavel Dotchev „nichts Gutes mehr“ gewünscht und sprach von „Unsportlichkeit hoch zehn“. Einen Handschlag auf dem Spielfeld nach Abpfiff hatte er zuvor verweigert.

 

Der Trainer des FC Erzgebirge Aue hatte bereits in der Pressekonferenz nach dem Sachsen-Derby mitgeteilt, dass er die Diskussion überbewertet findet. „Es ist schade, dass es nach diesem tollen Spiel gefühlt nur um eine Szene geht, die auf das Ergebnis keinen Einfluss hatte“, so Pavel Dotchev. Am Sonnabend sah sich auch Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich wegen mehrfacher Nachfrage von Medienvertretern veranlasst, seine Sicht der Dinge zu schildern.

 

„In einem bis dahin sehr intensiven und umkämpften Derby hat Stefan Kutschke nach seiner Einwechslung emotionale Brisanz in die Partie gebracht. Das ist absolut legitim. Wenn aber jemand nach mehreren Unsportlichkeiten innerhalb weniger Minuten inklusive ungeahndeten Schubsers mit Tendenz zur Tätlichkeit und Inkaufnahme einer Schulterverletzung unseres Torhüters vor der Gelb-Roten Karte solche Aussagen nach Abpfiff tätigt, dann lassen wir das nicht unkommentiert stehen“, erklärt Matthias Heidrich und begrüßt ganz grundsätzlich Emotionen innerhalb eines Derbys, weil sie erst das Salz in der Suppe sind.

 

Martin Männel klagte nach Abpfiff über Schulterprobleme und begab sich in Behandlung. Um kein Öl ins Feuer zu gießen, äußerte sich der FCE-Kapitän nicht öffentlich. Nach Abpfiff des Sachsen-Derbys war für ihn der Vorfall erledigt. Anders als Stefan Kutschke wünscht der FC Erzgebirge Aue sowohl Dynamo Dresden als auch seinem Kapitän alles Gute.