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„Die Bahn hört nie auf“

FC Erzgebirge Aue sammelt Erfahrungen beim Giraffenpokal in Chemnitz

Beim traditionellen Giraffenpokal des Schwimmclubs Chemnitz gingen über 300 Nachwuchsschwimmer der Jahrgänge 2016 bis 2012 an den Start. Darunter waren die besten Sportler aus den Leistungszentren Dresden, Chemnitz und Leipzig. Auch der FC Erzgebirge Aue war mit einer kleinen Gruppe von zehn Sportlern vertreten und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

Besonders herausragend war die Leistung von Lina Waldenburger, die mit einem beeindruckenden Sieg über 100 Meter Brust die einzige Medaille für die Veilchen sicherte.  Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis erzielte die erst 10-jährige Emma Schönfuß aus Lößnitz. „Die Bahn hört nie auf“, sagte sie nach ihrem ersten Wettkampf auf der 50-Meter-Bahn. „Es war schon eine ganz schöne Herausforderung, aber bei meinen vier Starts habe ich mich viermal verbessert, das finde ich super!“. Ihre kontinuierliche Verbesserung in jedem Rennen zeigt ihr großes Potenzial für die Zukunft. Vereinskameradin Florentine Grunert, ebenfalls 10 Jahre alt, belegte in zwei Disziplinen den 4. Platz. „Über 50 Meter Schmetterling habe ich mich um ganze 15 Sekunden verbessert und bin nur knapp am Podest vorbeigeschwommen. Aber das war nicht so schlimm, denn für den 4. Platz gab es einen Trostpreis in Form einer Stoffgiraffe, das war cool“, so Florentine Grunert, die auch über 50 Meter Brust die gleiche Platzierung erreichte.

 

Trainer Philipp Epperlein sieht den Giraffenpokal als einen wichtigen Testlauf für die kommenden Landesmeisterschaften. „Die jüngeren Jahrgänge starten Ende November in Riesa bei den Landesmeisterschaften auf der Kurzbahn. Die älteren Jahrgänge ab 2013 haben hier ihre ersten Zeiten gesammelt, um sich für die nationalen Titelkämpfe im März 2025 in Leipzig zu qualifizieren“, erklärte er. „Insgesamt haben die Athleten vieles sehr gut gemacht. Es gibt noch kleine Defizite, die wir in den nächsten Wochen verbessern müssen, um noch schneller zu werden. Dafür sind wir den ganzen November über jedes Wochenende im Einsatz, um neben den Trainingsschwerpunkten auch an Wettkampfhärte zu gewinnen“.

 

Trotz der starken Konkurrenz und der schwierigen Bedingungen können die Sportler des FC Erzgebirge Aue stolz auf ihre Leistungen beim Giraffenpokal sein. Der Fokus liegt nun auf den kommenden Wettkämpfen und der gezielten Weiterentwicklung, um bei den nächsten Meisterschaften noch besser abzuschneiden.