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Die Daumen sind gedrückt

Heutige Nationalspieler trafen in jungen Jahren gegen Aue

Beim FC Erzgebirge Aue ruht noch der Ball. Zeit also zum genüsslichen Zurücklehnen und kollektiven Daumendrücken. Zwar sind die Veilchen bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland nur Zaungast und “Fan”, doch es gab durchaus schon Berührungspunkte mit aktuellen Nationalspielern in Schwarz-Rot-Gold.

 

Sage und schreibe 16 Jahre ist es her, das sein gewisser Thomas Müller am 14. Spieltag der 3. Liga 2008/09 im Erzgebirgsstadion auflief und prompt das Führungstor für den FC Bayern München II erzielte. Damals war der Offensivkicker aus München 19 Jahre alt und es ahnte wohl kaum jemand unter den 9800 Zuschauern im weiten Rund, dass der schlaksige Jungspund zu einem der erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten aufsteigen würde. Inzwischen ist Thomas Müller Weltmeister, zweimaliger Champions League-Sieger, zwölfmaliger Deutscher Meister und sechsfacher Pokalsieger. Noch immer trägt der nunmehr 34-Jährige den Bundesadler auf der Brust und schickt sich an, als Mitglied des deutschen Turnier-Aufgebots auch den letzten fehlenden Titel in seiner beeindruckenden Sammlung zu holen – den EM-Titel. Übrigens: Die Partie endete seinerzeit 1:1, Thomas Paulus glich kurz vor Schluss für die Lila-Weißen aus.

 

Auch ein zweiter Angreifer der Nationalmannschaft denkt vermutlich gern an Aue zurück. Niklas Füllkrug zeigte als 20-jähriger Mittelstürmer am 2. November 2013 sein Potential im Trikot der SpVgg. Greuther Fürth, als er beim Gastspiel im Erzgebirge zum 6:2-Sieg vier Treffer beisteuerte. Inzwischen ist der BVB-Center 31 Jahre alt und im Angriff des DFB-Teams einer der Hoffnungsträger des deutschen Aufgebots bei den kontinentalen Titelkämpfen im eigenen Land.

 

Der FCE hat den beiden Routiniers ihre Treffer in Aue längst “verziehen” und drückt der deutschen Nationalmannschaft die Daumen für den sportlichen Streit um die Krone Europas.