Die Tabelle täuscht
Der SC Verl hat im Schnitt 58 Prozent Ballbesitz
Der FC Erzgebirge Aue hat im Heimspiel gegen den SC Verl am Sonnabend um 14 Uhr ein ganz „dickes Brett“ zu bohren. „Verl hat eine der spielerisch besten Mannschaften der Liga beisammen, kommt im Schnitt auf 58 Prozent Ballbesitz“, weiß FCE-Trainer Pavel Dotchev und fügt hinzu: Die Tabelle täuscht.
Denn dort ist der SC Verl nur auf Rang 15 notiert, hat 18 Punkte auf dem Konto. „Es hätten aber durchaus auch 30 sein können angesichts der Spielverläufe“, mahnt Pavel Dotchev an. Ähnliches trifft aber auch auf seine eigene Mannschaft zu. Denn während es noch keinen unverdienten Sieg gab an den ersten 15 Spieltagen der Saison 2024/25, ließen die Veilchen so manchen Punkt trotz guter Leistung liegen. Bielefeld und Rostock nannte der Coach des FC Erzgebirge nur stellvertretend.
Die Mischung machts, das gilt auch am Sonnabend im Erzgebirgsstadion. Die Hausherren wollen sich in Sachen Abwehrarbeit gegenüber dem Auswärtsspiel in Dortmund verbessern, selbst die Initiative ergreifen und nicht dem guten Gegner mit Raute im Mittelfeld hinterherhecheln. „Angriff ist die beste Verteidigung“, schaut Pavel Dotchev voraus und zieht in Erwägung, Umstellungen vorzunehmen. Mit seinem starken linken Fuß ist Tim Hoffmann in der Innenverteidigung eine Option, Pascal Fallmann könnte nach abgesessener Sperre auf die rechte Seite zurückkehren. Fehlen werden nur Mika Clausen und Can Özkan, Jonah Fabisch musste krankheitsbedingt auf zwei Trainingseinheiten in dieser Woche verzichten.
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