Etablierung gelungen
Abteilung Ringen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück
Die Abteilung Ringen des FC Erzgebirge Aue blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Die erste Männermannschaft etablierte sich nach dem Aufstieg auf Anhieb in der 2. Bundesliga trotz einiger Verletzungssorgen, die zweite Mannschaft holte den fünften Landesmeistertitel in Serie und der Nachwuchs sorgte für Furore.
Als das Abenteuer 2. Bundesliga-Ost angegangen wurde, freute sich die Abteilung Ringen insbesondere wieder auf insgesamt 4 Derbys (Hin- und Rückkampf) gegen den RSV Rotation Greiz und die WKG Markneukirchen/Gelenau. Zu den „alten“ Bekannten gehörten auch die Nürnberger Grizzlys und der RV Lübtheen. Uns unbekannt waren die Kämpfer der RKG Reilingen/Hockenheim und des KSV Rimbach.
Am Ende der Saison kann man resümieren, dass ein konkurrenzfähiger Kader vorhanden war, die Mannschaft rund um Mannschaftsleiter Frank Witscher und Chefcoach Björn Schöniger immer wieder Rückschläge (Verletzungen, Einsätze in den Nationalteams bei unseren ausländischen Sportlern etc.) verkraften musste. Man kann eigentlich sagen, dass wir nur 1x mit voller Kapelle angetreten sind. Insofern ist man mit dem ungefährdeten 6. Platz in der Tabelle nicht gänzlich zufrieden, einige Kämpfe wären ohne die vorgenannten Rückschläge dadurch sicherlich besser gelaufen.
Die Derbys gegen Markneukirchen und Greiz waren wie erwartet wahre Ringerfeste mit einer jeweils großartigen Zuschauerkulisse. Rekordwert war unser Kampf in Greiz, wo viele unserer Fans mit hingereist sind. Das Derby fand vor über 1.000 Zuschauern statt, mit dem besseren Ende für den in dieser Saison ungeschlagenen Erstligaabsteiger aus Greiz.
Direkt nach der Saison gehen für Mannschaftsleiter Frank und Chefcoach Björn Schöniger die Vorbereitungen für die neue Saison los. Es folgen Gespräche und Verhandlungen, um im nächsten Jahr wieder eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken. Zum Schluss noch einen großen Dank an alle, die es möglich gemacht haben, dass die Veilchenringer in der zweithöchsten Klasse des Deutschen Ringens antreten können. Egal ob Sponsoren, Fans oder Verantwortliche: ohne Euch wäre das nicht möglich...Danke dafür!
Die Saisonvorbereitungen unserer jungen Wilden in der 2. Mannschaft standen unter dem Motto: „Gut mitringen, Medaille könnte drin sein…“. Es galt, einige junge Sportler in die Mannschaft zu integrieren und diesen auch Wettkampfpraxis in der Landesliga Sachsen zu geben.
Mit Beginn der sehr langen Meisterschaft mit 18 Kämpfen wurde jedoch schnell klar, dass man nicht nur mitringen kann. Dafür waren die Ergebnisse und vor allem der Teamgeist zu stark. Gelegentliche Misserfolge der jüngeren Sportler konnten durch die ligaerfahrerenen „alten Hasen“ aufgefangen werden und so gelang Sieg um Sieg.
Im Saisonverlauf entwickelte sich ein Duell um die Meisterschaftskrone zwischen unseren jungen Wilden des FCE und der Zweitvertretung des RSV Rotation Greiz. Beide blieben lange ungeschlagen. Ab Mitte November jedoch kam bei den Greizern eine Schwächephase (teils durch Verletzungen), die unsere Jungs ausnutzten. So stand am 30.11. nach dem Auswärtskampf in Taucha drei Kämpfe vor Schluss fest, dass Aue den Meistertitel zum fünften Mal in Folge verteidigen konnte. Beim letzten Heimkampf am 14. Dezember erfolgte durch den Ligareferenten des Sächsischen Ringerverbandes, Henning Träger, die Übergabe der Medaillen und des Pokals, eine kleine Meisterfeier war im Anschluss obligatorisch.
Nach dem letzten Kampf mit dem Auswärtssieg in Weißwasser war die perfekte und ungeschlagene Saison gelungen. Herzlichen Glückwunsch an die Abteilung Ringen des FC Erzgebirge Aue!
Jahres-Höhepunkte des Ringer-Nachwuchses 2024 waren unzählige Turniersiege, Medaillen und Titel bei Bezirks-, Landes- und Mitteldeutschen Meisterschaften über alle Altersklassen hinweg sowie neun Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Gerda Barth, Leon Mehlhorn und Finn Weiß holten sich Gold und standen ganz oben auf dem Treppchen, Lilly Pfau und Willy Weiß gewannen Silber und Ansgar Lindner, Amir Dastouri, Connor Sammet und die Schülermannschaft brachten Bronze mit ins Erzgebirge. Großartig!