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Favoriten sind andere

Pavel Dotchev hat großes Vertrauen in seine Mannschaft

Zweiter gegen Erster, zwei Teams mit „weißer Weste“ und perfektem Saisonstart in der Liga treffen direkt aufeinander. Das schreit förmlich nach Spitzenspiel, auch wenn die Tabelle nach erst zwei Spieltagen nur bedingt Aussagekraft hat. Dennoch machte FCE-Trainer Pavel Dotchev vor dem Heimspiel gegen Dresden angesichts der Konstellation klar: „Wir wollen aufsteigen. Favoriten sind aber andere.“

 

Naturgemäß sorgte diese Aussage umgehend für Schlagzeilen. Allerdings hatte der Coach des FC Erzgebirge Aue auch relativierende Sätze zu den Ambitionen der Veilchen-Mannschaft im Angebot. „Die Liga wird immer stärker und ausgeglichener. Es war wohl noch nie so schwer aufzusteigen“, blickt Pavel Dotchev auf die große Konkurrenz mit Clubs wie Dresden, Rostock, Ingolstadt, Wiesbaden, Saarbrücken, 1860 oder Osnabrück. Doch der erfahrene Fußballlehrer ist auch Fan seiner Mannschaft, weiß um die Fähigkeiten und kann sie ungeachtet vieler Einflussfaktoren im Saisonverlauf gut einschätzen.

 

Personell hat sich die Situation beim FCE vor dem 101. Sachsen-Derby ein wenig entspannt. Zwar fehlen mit Niko Vukancic und Can Özkan zwei fest eingeplante Kicker noch mehrere Monate. Doch durch die Verpflichtung von Neuzugang Ali Loune und die Rückkehr von Linus Rosenlöcher gibt es wieder mehr Optionen als noch vor einer Woche. Das Team um Kapitän Martin Männel ist jedenfalls bereit, auch im Top-Spiel am Freitagabend zu bestehen. Auch wenn der Favorit wohl nicht Aue heißt.

 

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