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FCE bedankt sich beim Kreistag des Erzgebirgskreises

Der FC Erzgebirge Aue bedankt sich beim Kreistag für den Vertrauensvorschuss durch Annahme des eingebrachten Antrags und den tragfähigen Kompromiss angesichts der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Begleichung der gestundeten Pacht im Zeitraum von 2023 bis 2025 sowie der noch offenen Pachtsonderzahlung. Bis spätestens 2026 sind weitere Gespräche mit dem Ziel einer zukunftsgerichteten Anpassung zu führen. „Es wird uns als Sportverein nichts geschenkt, der Beschluss kommt uns allerdings entgegen und die Zahlungsmodalitäten verschaffen uns nun Luft zum Atmen, um die wirtschaftlich schwierige Situation weiter zu stabilisieren“, erklärt Geschäftsführer Olaf Albrecht am Donnerstag.

 

Demnach hat sich der FC Erzgebirge Aue verpflichtet, die Oberfläche des Gästeparkplatz (P 8) im Stadiongelände in Eigenleistung zu befestigen. Im Gegenzug verrechnet der Erzgebirgskreis diese umfangreiche Leistung mit der seit Zweitliga-Zeiten ausstehende Schlussrate für den Stadionbau. Mit der Übernahme der Kosten und Arbeiten am Parkplatz in Kooperation mit Sponsoren und Partnern schließt der FCE nach Zustimmung durch den Kreistag nun diese finanzielle Lücke.

 

Vorausgegangen waren monatelange Gespräche und Verhandlungen zwischen Landkreis und Verein, um die im Dezember 2022 vorgefundene wirtschaftliche Situation innerhalb des Vereins meistern zu können. Durch Stundung mit gleichzeitiger Verpflichtung vereinsintern alle Anstrengungen zu unternehmen und diese dann auch dem Kreistag zu belegen, hatte der FCE 2023 einen Aufschub erhalten. Gekoppelt an die Maßgabe, im ersten Halbjahr 2024 einen vertretbaren Vorschlag einzureichen. Im Kern ging es darum, dass der Verein seinen Verpflichtungen nachkommt, ohne den Landkreis in der aktuellen Situation zu überfordern.

 

Pacht und Zinsen für das Erzgebirgsstadion werden nunmehr über einen längeren Zeitraum als bisher fixiert fällig. Ein entsprechender Antrag des FC Erzgebirge Aue durchlief mit allen relevanten Anlagen zunächst den Finanzausschuss, die Abstimmung am Mittwoch durch die Kreistagsabgeordneten folgte dem Ansinnen des Vereins mehrheitlich. Der Landkreis verzichtet demnach nicht auf vertraglich zustehende Einnahmen, sondern gibt dem FC Erzgebirge Aue erfüllbarere Bedingungen für die Begleichung. Dafür bedankt sich der Verein ausdrücklich bei den Entscheidungsträgern.