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Frust im Wandel

Nach der Enttäuschung von Köln geht der Blick nach vorn

Enttäuschung, Wut, Selbstkritik – der Frust saß tief bei der Mannschaft des FC Erzgebirge Aue nach der bisher wohl schwächsten Saisonleistung inklusive verdienter Niederlage in Köln. Erstmals 2024/25 blieben die Veilchen ohne eigenen Treffer und wollen schnellstmöglich Wiedergutmachung. Das Ostderby gegen Hansa Rostock ist eine günstige Gelegenheit dafür.

 

Im dritten Spiel der englischen Woche wirkte der FCE müde. Geistig und körperlich. Zwar bemühten sich die Kicker in lila-weiß um ihre gewohnten Abläufe und Automatismen, um Abgeklärtheit und Geduld. Doch die Fehlerquote war zu hoch, die Körpersprache bis auf wenige Ausnahmen ließ nichts Gutes erahnen. Da nützte auch eine Steigerung nach der Pause wenig, die Entschlossenheit sich zu wehren brachte keinen Ertrag an einem „gebrauchten Tag“.

 

Kapitän Martin Männel stellte sich nach Abpfiff. „Natürlich sind wir extrem sauer auf uns selbst und haben nicht unser wahres Gesicht gezeigt. Solch ein Auftritt ist uns im gesamten Kalenderjahr höchstens zwei-, dreimal unterlaufen. Immer noch zu viel, aber kein Grund vom Weg abzukommen. Wir werden das aufarbeiten und nächste Woche wieder angreifen“, warf der Routinier unmittelbar nach dem 0:2 bei der Viktoria den Blick nach vorn. Denn am Sonnabend kommt bereits Rostock. Eine perfekte Chance, den Frust in positive Energie umzuwandeln.

 

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