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Fünfhundert Punktspiele für den FC Erzgebirge Aue.

Am vergangenen Sonntag in Duisburg bestritt Martin Männel sein 500. Punktspiel für den FC Erzgebirge Aue. In der 3. Liga war es der 168. Einsatz, in der 2. Bundesliga stand er 332mal im Kasten der Veilchen.

 

Am 16. März 1988 in Hennigsdorf geboren, begann seine aktive Laufbahn mit acht Jahren beim FSV Velten. Von 2001 bis 2008 wurde er dann bei Energie Cottbus ausgebildet und kam in der U19-Nationalmannschaft elfmal sowie in der U20 sechsmal zum Einsatz. Nach der Saison 2007/08 wechselte Martin gemeinsam mit Jan Hochscheidt, Marc Hensel und Arne Feick von der 2. Mannschaft des FC Energie ins Lößnitztal. Gleich während der ersten Spielzeit 2008/09 kam er in der damals neugebildeten eingleisigen 3. Liga auf 29 Partien. Sein bisher einziges Tor erzielte er am letzten Spieltag der Saison 2014/15 beim 1. FC Heidenheim zum 2:2-Ausgleich, der aber leider nicht zum erhofften Klassenerhalt reichte. Anschließend verließen fast alle Spieler den FC Erzgebirge, Martin Männel blieb, wurde Aues Kapitän und schaffte 2016 mit einer völlig neuen Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Zweimal musste er in seiner Karriere länger pausieren. Am 21. September 2016 erlitt unsere Nummer eins beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld eine schwere Ellenbogenverletzung und wegen einer langwierigen Knieverletzung wurde er von April bis Ende September 2022 durch Philipp Klewin vertreten. Mit einer vorbildlichen sportlichen Einstellung kehrte er zurück ins Tor und wurde auch wieder zum Leistungsträger seiner Mannschaft.

Martin Männel genießt im deutschen Fußball eine hohe Wertschätzung. Ende Oktober 2023 wurde er für 500 Pflichtspiele im Auer Trikot geehrt. Aus diesem Anlass sagte FCE-Trainer Pavel Dotchev: „Martin ist der beste Torhüter, den ich je trainieren durfte. Ich traue ihm zu, dass er auch mit vierzig noch spielt.”

 

Text: Bernd Friedrich