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Geschärfte Sinne

Aue und Bischofswerda lassen Punkte liegen vor dem Halbfinale

Wenn die Niederlage des FC Erzgebirge Aue am Sonnabend beim SC Verl etwas Hilfreiches hat, dann sind das wohl die „geschärften Sinne“ vor dem Halbfinale im sächsischen Landespokal am Dienstag beim Bischofswerdaer FV 08. Denn dort entscheidet sich, ob aus einer guten Saison 2023/24 eine sehr gute werden kann.

 

Nach zuvor sieben Punkten aus drei Liga-Spielen lief es für die Veilchen in Verl von Beginn an in die falsche Richtung. Frühe Gegentore jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten besiegelten schließlich die 1:3-Niederlage. Zwar gab der FCE bis zum Schluss nicht auf, doch mehr als der Ehrentreffer durch das erste Saisontor von Steffen Nkansah wollte nicht gelingen. Erfreulich war jedoch das Comeback von Niko Vukancic nach Schulter-Operation und Einwechslung in Verl.

 

Abhaken. Bereits in zwei Tagen geht es um die „Wurst“. Beim Oberliga-Spitzenteam in Bischofswerda steht der Einzug ins Endspiel des Landespokals auf dem Spiel, der einen großen Schritt in Richtung Qualifikation zum DFB-Pokal bedeuten würde. Dazu braucht es eine Steigerung gegenüber vergangenen Samstag, auch in Sachen Effizienz.

 

Diese Erkenntnis hat der FC Erzgebirge allerdings nicht exklusiv. Auch der Gastgeber am Dienstag um 18 Uhr hat am Wochenende wichtige Punkte liegen lassen. Zu Hause gegen Bautzen reichte es für den BFV nur zu einem torlosen Remis, damit verpasste das Team die mögliche Rückkehr an die Tabellenspitze. Einen Punkt Rückstand hat „Schiebock“ als Zweiter nun auf Tabellenführer VFC Plauen. Der Enttäuschung zum Trotz geht es im Halbfinale bei Null los. Die Sinne sind geschärft. Auf beiden Seiten.