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Kein ganz normales Spiel

Die Mannschaft des FCE freut sich aufs Derby

Bei aller notwendigen Sachlichkeit und möglichst nüchternen Betrachtung räumte Sportsgeschäftsführer Matthias Heidrich vor dem Heimspiel des FC Erzgebirge Aue gegen die SG Dynamo Dresden unumwunden ein: „Ein ist kein ganz normales Spiel.“

 

Der Anpfiff am Sonntag ertönt erst um 16.30 Uhr, so dass sich er gewohnte Rhythmus etwas verschiebt. Das mediale Interesse ist deutlich größer als sonst, das Sachsen-Derby ist Gesprächsstoff in der Region. „Das bekommen die Jungs natürlich mit“, sagt Matthias Heidrich und ist sicher, dass dies eher Ansporn als Ballast sein wird.

 

Der sportlich Verantwortliche weiß, wovon er spricht. In den 2000er Jahren hat er im Trikot des FCE mehrere Derby gegen Schwarz-Gelb bestritten, beim 4:1-Heimsieg 2004 den Treffer zum Endstand erzielt. Schöne Erinnerungen. Daraus allerdings Tipps abzuleiten für die heutige Generation, das verkneift sich Matthias Heidrich genauso wie der in vielen Derby gestählte Co-Trainer Jörg Emmerich. „Die Mannschaft weiß, worauf es ankommt. Emotionen sind gut und wichtig. Aber wenn man überzieht, geht das schnell mal nach hinten los“, so Matthias Heidrich.

 

In dieser Hinsicht bemüht sich der FC Erzgebirge Aue also, bei den Abläufen ein ganz normales Heimspiel mit gutem Gefühl vorzubereiten. Spätestens wenn die Spieler ins Stadion einlaufen, werden sie merken: Es ist anders als sonst. Größer, voller, lauter.