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Keine Komfortzone

Luc Elsner stellt sich im Probetraining beim Chemnitzer FC vor

In der kurzen und intensiven Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison 2023/24 herrscht im Team des FC Erzgebirge Aue weder Bequemlichkeit noch Zufriedenheit. Vollgas ist angesagt in den ersten Tagen seit Trainingsstart. 54 Punkte sind noch zu vergeben in fast exakt vier Monaten vom 19. Januar bis zum 18. Mai. „Davon wollen wir so viele wie möglich holen“, gab Präsident Roland Frötschner der Mannschaft bei der Begrüßung im neuen Jahr mit auf den Weg.

 

Noch etwa ausführlicher skizzierte Cheftrainer Pavel Dotchev die Situation beim Trainingsauftakt 2024. „Wir haben zehn Punkte Luft auf die Abstiegszone und fünf Zähler Rückstand auf Rang drei. Das klingt nach einer komfortablen Lage. Aber im Fußball geht es ganz schnell – in beide Richtungen“, lässt der sportlich Verantwortliche keine Nachlässigkeiten im Hinblick auf den „scharfen Start 2024“ gelten. Im Gegenteil. Pavel Dotchev ist sogar sicher, dass seine Schützlinge als Team nach dem Maximum streben und nicht im „Niemandsland der Tabelle“ verharren wollen.

 

Weil alle Spieler gesund aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt sind und sich jeder zeigen kann, ist der interne Wettstreit um bestmögliche Leistungen entbrannt. Beim Testspiel in Berlin erhielten 24 Akteure die Möglichkeit, sich gegen den Zweitligisten Hertha BSC zu zeigen. Während mit Mamin Sanyang ein vielseitiger Probespieler aus Hannover auf sich aufmerksam machen möchte und auch gegen Meuselwitz eingeplant ist, erteilte der FCE Stürmer Luc Elsner die Genehmigung zum Mittrainieren beim Regionalligisten Chemnitzer FC. Im Idealfall kann der junge Angreifer dort auf Leihbasis dringend benötigte Spiel- und Wettkampfpraxis sammeln, die ihm angesichts der großen Konkurrenz in der eigenen Mannschaft mit Marcel Bär, Maximilian Thiel und Boris Tashchy nicht garantiert werden kann.