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Man of the Match

Martin Männel hätte die individuelle Ehrung gern eingetauscht

Glücklich sah Martin Männel nicht aus, als er von Sky-Reporter Karsten Petrzika die Trophäe für die Auszeichnung „Man of the Match“ entgegennahm und anschließend auch die Glückwünsche der DFB-Delegation. Gern hätte er die individuelle Ehrung gegen einen mannschaftlichen Erfolg eingetauscht. Aber das verdiente Lob steht sinnbildlich für eine gute Leistung des FCE-Teams gegen einen insgesamt etwas besseren Bundesligisten.

 

Der Kapitän des FC Erzgebirge Aue kratzte früh einen Kopfball überragend aus dem Eck, hielt den platzierten Elfmeter von Borusse Weigl und strahlte wie gewohnt Ruhe und Sicherheit aus. An diesem Tag reichte seine fehlerfreie Vorstellung allerdings nicht, um eine Sensation zu schaffen. Zwar haderten die Veilchen mit einigen Begleitumständen. Vor dem 1:2 hätte auch auf Foulspiel an Mika Clausen entschieden werden können, in der Entstehung des 1:3 lag Kilian Jakob am Boden und manch ein Gegner schießt den Ball dann fair ins Aus. Ein Handspiel der Gladbacher in der Anfangsphase war durchaus strafstoßreif, wurde aber nicht geahndet. Dieses fehlende Quäntchen Glück führte letztlich dazu, dass dem FCE trotz guter Leistung und herausragender Quote von 54 Prozent gewonnener Zweikämpfe der ganz große Wurf verwehrt blieb. Pavel Dotchev zeigte sich stellvertretend für den gesamten Verein als fairer Verlierer, gratulierte dem Bundesligisten zum verdienten Sieg.

 

Auf der ersten Pflichtspiel-Niederlage 2024/25 lässt sich zweifellos aufbauen. Die Fans waren großartig, das 1:0 mustergültig herausgespielt und die Mannschaft einmal mehr um mutigen Fußball bemüht. Selbst als nach dem 1:3 der Glaube an das Wunder schwand, lag der Anschlusstreffer nach Eingaben von Marvin Stefaniak und Kilian Jakob mehrfach in der Luft. Nun gilt es, sich wieder auf die Liga zu konzentrieren. Mit dem nächsten Höhepunkt vor Augen: Dresden kommt. Mit der Leistung von Samstag muss den Veilchen vor dem Sachsen-Derby nicht bange sein. Darauf wies auch Martin Männel ausdrücklich hin, der Spieler des Spiels.

Karten für das Sachsenderby sind nach Anmeldung im Ticket-OnlineShop weiterhin erhältlich. 

 

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