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Positive Signale

Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue hat Wort gehalten. Sie wollte sich mit einem Heimsieg am letzten Spieltag 2023/24 bei den treuen Fans bedanken. Doch neben dem 2:0-Erfolg gegen Waldhof Mannheim gab es am Sonnabend noch weitere positive Signale und erfreuliche „Randerscheinungen“.

 

Bei bestem Wetter und fünfstelliger Kulisse gab es bereits vor Anpfiff erstmals Grund zur Freude auf den Rängen des Erzgebirgsstadions. Die Kunde war brandaktuell nach Aue gedrungen, dass sich die U15-Veilchen im Endspiel des sächsischen Landespokals mit 4:2 gegen Dynamo Dresden durchgesetzt hatten und nach der U13 die zweite Trophäe ins Lößnitztal holten.

 

Spürbare Anerkennung bekam auch die Startelf des FCE, in der Kapitän Martin Männel nach 500 absolvierten Punktspielen für Aue erstmals in der Drittliga-Saison 2023/24 fehlte – und Platz machte für Youngster Louis Lord. Eine tolle Geste, das Vertrauen wusste der 20-jährige Keeper mit einer starken Leistung gegen Mannheim zu rechtfertigen. Ganz „nebenbei“ erzielte Marvin Stefaniak sein neuntes Saisontor und stellte damit einen persönlichen Rekord auf und Erik Majetschak sorgte sogar nach dem Schlusspfiff noch für einen echten Höhepunkt. Exklusiv gab der Allrounder im Stadionrund bekannt, dass er seinen auslaufenden Vertrag beim FC Erzgebirge verlängern wird. Verein und Spieler haben sich darauf verständigt, der Handschlag gilt – und die Unterschrift wird im Laufe der Woche nachgeholt.

 

Das 2:0-Endergebnis hielt aber auch noch andere positive Aspekte bereit. Mit 41 Zählern zu Hause ist der FCE gemeinsam mit den Aufsteigern Ulm und Münster beste Heimmannschaft der Liga, im Erzgebirgsstadion also eine echte Macht. 60 Punkte sind erreicht, nur viermal in den vergangenen 30 Jahren holten die Lila-Weißen mehr Zähler in einer Spielzeit. 1997 in der Regionalliga sowie in den Aufstiegsjahren 2003, 2010 und 2015. Durchaus wichtig war zudem die Erkenntnis, dass der FC Erzgebirge bereits vor dem Endspiel am kommenden Sonnabend für den DFB-Pokal 2024/25 qualifiziert ist. Da Finalgegner Dynamo Dresden den Wettbewerb als Vierter über die Liga erreicht hat, steht auch der Endspielkontrahent im kommenden DFB-Pokal. Eine attraktive Neuigkeit, sportlich und finanziell.

 

Er war folglich rundum gelungen, der letzte Heimspieltag. 11048 Fans bildeten einen mehr als würdigen Rahmen und freuten sich bereits auf die nächste Spielzeit. Mit der tollen Saison 2023/24 als Fundament.