Siegermentalität
Der FCE geht fokussiert in das Heimspiel gegen 1860 München
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue braucht am Sonnabend um 14 Uhr im Heimspiel gegen den TSV 1860 München genau das, was das Team in den beiden ersten Partien des Jahres 2024 vor heimischem Publikum eindrucksvoll an den Tag gelegt hat: Siegermentalität.
Auf den ersten Blick (auf die Tabelle) haben die Löwen aus München den größeren Druck. Magere zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hat der TSV nach 23 absolvierten Spielen. Wie ernst die Lage ist für den traditionell ambitionierten Club in blau-weiß, zeigen die Winter-Aktivitäten. Mit neuem Trainer und vier neuen Spielern soll der Wost Case mit aller Macht verhindert werden. Höhere Ziele sind für die Saison 2023/24 bereits ad acta gelegt.
Komfortabler ist da schon die Situation beim FCE. Mit 34 Zählern befindet sich das Team dank der beiden Heimsiege zum Jahresauftakt scheinbar in ruhigem Fahrwasser. Doch das ist kein Grund für Gelassenheit oder gar fehlende Anspannung. Die Lila-Weißen brauchen den totalen Fokus, die nötige Gier nach Erfolg, den unbedingten Willen für Punkte. „Es zu ruhig angehen zu lassen, ist sehr gefährlich“, warnt Trainer Pavel Dotchev deshalb auch gebetsmühlenartig. Er weiß, wie schnell das Flattern beginnt, wenn ein Schlendrian einzieht. Das darf und wird nicht passieren. Der FC Erzgebirge ist heiß auf „60“ und freut sich auf eine tolle Kulisse. Zum Selbstvertrauen aus den beiden jüngsten Siegen vor den eigenen Fans gesellt sich dann auch die Siegermentalität.