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Unser Kämpferherz Fabian Kalig: Ein Vorbild auf und neben dem Platz

Fabian Kalig (31) war während seiner aktiven Zeit beim FC Erzgebirge Aue das Paradebeispiel für einen unermüdlichen Kämpfer. Er gab stets alles für unseren Verein und war auf dem Platz immer bereit, über seine Grenzen zu gehen. Dieses Kämpferherz hat Fabian auch nach seinem Karriereende behalten, als er sich 2021 aufgrund eines Knorpelschadens aus dem Profifußball zurückzog. Und genau diese innere Stärke war in den letzten Wochen besonders gefragt – denn Fabian musste einen anderen, viel schwereren Kampf ausfechten: den gegen den Hodenkrebs.

 

Vor wenigen Tagen teilte unser geschätzter Ex-Spieler seine Diagnose mit der Öffentlichkeit auf Instagram. "[...], wie meine Frisur vielleicht erahnen lässt, musste ich mich im Frühjahr einer Chemotherapie unterziehen, nachdem ein Hodentumor erkannt und entfernt wurde," berichtete Fabian in einem offenen und mutigen Post.

Die Reaktionen auf diese Nachricht waren überwältigend. Unter den vielen Genesungswünschen fanden sich auch zahlreiche Nachrichten von ehemaligen Mitspielern, wie zum Beispiel Dominik Wydra, Pascal Köpke, Mario Kvesic und Simon Skarlatidis.

 

Besonders berührend war für Fabian jedoch der Besuch seiner ehemaligen Weggefährten im Krankenhaus. Martin Männel, Philipp Riese, Robin Lenk und Christian Tiffert machten sich persönlich auf den Weg, um ihren Freund zu unterstützen. Dieser Besuch gab ihm zusätzliche Kraft, und heute kann er erleichtert sagen, dass er das Schlimmste hinter sich hat.

Mit großer Freude erwartet Fabian nun die Geburt seines zweiten Kindes und blickt optimistisch in die Zukunft. Gleichzeitig nutzt er seine Erfahrungen, um eine wichtige Botschaft zu verbreiten: "Jeder sollte sich mit der Thematik Hodentumor auseinandersetzen, weil es ja auch viele junge Männer betrifft. Wir haben auch immer bei der Movember-Aktion mitgemacht, und ich glaube, über die 'Movember-Foundation' erhält man auch gute Infos zu dem Thema. Je früher man es findet, desto besser ist es natürlich. Das war am Ende auch mein Glück."

Trotz der schweren Zeit lässt sich Fabian die Freude an den kleinen Dingen nicht nehmen. So war er voller Vorfreude auf das DFB-Pokal-Spiel seiner Veilchen am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach. Und tatsächlich – Fabian war wieder im Stadion, auf der Tribüne, um unser Team zu unterstützen. Es war ein Moment der Gemeinschaft, als unsere Fans ein Spruchband entrollten, um ihm ihre Solidarität zu zeigen.

Lieber Fabian, wir alle stehen hinter Dir und wünschen Dir weiterhin viel Kraft und Gesundheit. Du bist und bleibst ein Vorbild – nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch.