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Wie aus dem Lehrbuch

Der FC Erzgebirge bewingt ZFC Meuselwitz mit 6:0

Der FC Erzgebirge Aue hat das vereinbarte Trainingsspiel gegen den ZFC Meuselwitz über dreimal 35 Minuten mit 6:0 gewonnen und erzielte auf heimischem Rasen neben dem Stadion Tore wie aus dem Lehrbuch. Fast alle Spieler des Profikaders bekamen Wettkampfpraxis, Trainer Pavel Dotchev war überaus zufrieden mit dem Test und der Leistung seiner Mannschaft.

 

Die Stadionbrigade des Erzgebirgsstadions hatte bei klirrender Kälte ganze Arbeit geleistet, denn der Rasen für den Test gegen den Regioanlliga-11. aus Meuselwitz war sehr gut bespielbar. Der FCE begann spielfreudig, druckvoll und kombinationssicher, startete mit einem mustergültigen Treffer in die Begegnung. Linus Rosenlöcher flankte perfekt hinter die Abwehrkette des ZFC, Marcel Bär bewies großartiges Timing und drückte den Ball volley zum 1:0 über die Linie (6.). Nur fünf Minuten später wurde Omar Sijaric nach Pass von Marcel Bär im Strafraum von den Beinen geholt, Marvin Stefaniak verwandelte den Elfmeter humorlos zum 2:0 (11.).

 

Auch in der Folgezeit kontrollierten die Veilchen die Begegnung, Meuselwitz verteidigte kompakt im 4-4-2 und machte die Räume eng. Die Hausherren versuchten es mehrfach aus der Distanz, Maxi Thiel und Joshua Schwirten mussten jedoch vorerst auf weitere Treffer warten. In der 45. Minute war es dann erneut Marcel Bär, der nach tollem Spielzug über rechts den Rückpass von Anthony Barylla mühelos zum 3:0 ins Netz schob. Kurz vor der ersten Pause der nächste Treffer aus dem Fußball-Lehrbuch, als Joshua Schwirten nach gefühlvoller Flanke von Marcel Bär mit mustergültigem Kopfball gegen die Laufrichtung zum 4:0 traf.

 

Der FC Erzgebirge wechselte anschließend komplett, Meuselwitz hatte nur 15 Spieler mit dabei und wurde mit zunehmender Spieldauer fast schon zwangsläufig müde. Die Lila-Weißen erspielten sich weiterhin zahlreiche Chancen. Kilian Jakob scheiterte am Pfosten, Erik Majetschak am herauseilenden Keeper, Mamin Sanyang am aufspringenden Ball und Sean Seitz am Außennetz. So blieb es Steffen Meuer nach frühem Ballgewinn von Marco Schikora vorbehalten, mit trockenem Flachschuss das 5:0 zu besorgen (75.). Den Schlusspunkt setzte Probespieler Mamin Sanyang, dessen Seitfallzieher zum 6:0 ins Tor abgefälscht wurde (78.). Die beste Chance der Meuselwitzer nach Überzahlkonter vereitelte Youngster Franco Schädlich mit beherztem Tackling, ein weiterer Treffer von Marco Schikora nach klugem Zweikampf fand unberechtigt keine Anerkennung.

 

Für den FC Erzgebirge war dieses Trainingsspiel gegen einen kämpferisch starken Kontrahenten absolut gelungen, alle eingesetzten Spieler blieben gesund und konnten Selbstvertrauen tanken. Bis auf Louis Lord, der sich nach geplantem Eingriff an der Schulter noch schonen soll, kamen alle Kicker des Aufgebots zum Einsatz.

 

Am Sonnabend, 13. Januar 2024, findet ein weiteres Trainingsspiel gegen den FC Energie Cottbus ohne Zuschauer statt. Beide Clubs haben sich darauf verständigt, viermal 45 Minuten zu absolvieren und die Begegnung per Live-Stream auf die jeweiligen Youtube-Kanäle zu übertragen. Am Sonntag darf das sich Team des FCE nach zehn Tagen intensiver Vorbereitung dann aktiv erholen – in den Badegärten Eibenstock findet die Mannschaft dafür optimale Bedingungen vor.

 

FC Erzgebirge: Männel (Kips, Uhlig) – Barylla (Schädlich), Nkansah (Ferjani), Burger (Vukancic), Rosenlöcher (Jakob), Sijaric (Sanyang), Pepic (Schikora), Schwirten (Majetschak), Stefaniak (Meuer), Thiel (Tashchy, Hentzsch), Bär (Seitz).