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Wir-Gefühl vom ersten Tag an

Jens Härtel hat seine neue Aufgabe angetreten

Bereits am ersten Tag im Amt fällt auf: Jens Härtel spricht ausschließlich in der Wir-Form. Nicht vom Ich. Der neue Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue identifiziert sich sofort mit dem Verein, mit der Mannschaft, mit den Bedingungen. Sachlich, fokussiert und ambitioniert.

 

Distanziertes Herantasten ist nicht die Sache des Jens Härtel. „Gegen 1860 war es wie so oft in der Liga sehr eng, ehe das Spiel in unsere Richtung kippte“, erläuterte der neue Cheftrainer im Pressegespräch zum Auftakt des Jahres 2025 gemeinsam mit Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich und sprach damit bereits vor Amtsantritt vom „Wir“ – wie auch mehrfach im weiteren Verlauf des Frage-Antwort-Spiels mit zahlreichen Medienvertretern, bei der auch Vorstandsmitglieder und Geschäftsführung des FCE anwesend waren. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der 2. Januar 2025 ein besonderer Tag ist für den Kumpelverein.

 

Ausdrücklich hob Jens Härtel seinen großen Respekt vor dem Club hervor. „Für Kontrahenten war es schon immer unangenehm, hier im Lößnitztal zu spielen. Die Trauben hingen stets hoch, hier wurde Fußball gearbeitet. Das wollen wir auch tun, ohne die spielerische Komponente zu vernachlässigen. Letztlich geht es im Fußball immer darum, Tore zu schießen und zu verhindern“, so der 55-jährige Fußballlehrer. Zudem lobte Jens Härtel die guten Bedingungen im Erzgebirge, das tolle Stadion mit seiner Wucht – und das Gemeinschaftsgefühl. „Großartige Kulisse, super Choreo und eine ganz besondere Energie“ hat er bei seinem Stadionbesuch am 21. Dezember gegen den TSV 1860 live erlebt und kann es kaum erwarten, nun selbst Bestandteil dieses ausgeprägten Wir-Gefühls, des Zusammenhalts zu werden.

 

Um 13 Uhr bat Jens Härtel sein neues Team am Donnerstag zum ersten gemeinsamen Training des neuen Jahres bei kräftigem Schneetreiben. Bis zur Abreise ins Trainingslager am Samstag stehen drei weitere Einheiten auf dem Programm. Nur knapp zwei Wochen bleiben für die Vorbereitung auf den Rückrundenstart, diese Zeit will der neue Coach so intensiv wie möglich nutzen. Um die Mannschaft, einzelne Spieler, sein Trainerteam und den Club noch besser kennenzulernen. Mit verinnerlichtem Wir-Gefühl und maximal ambitioniert.