Der Blick geht nach vorn
Kein Jammern trotz widriger Begleitumstände
Es wird schwer fallen bis unmöglich sein, das Auswärtsspiel in Rostock gänzlich abzuhaken und nur noch nach vorn zu schauen. Denn mit dem Langzeitausfall von Torjäger Marcel Bär wird den FC Erzgebirge Aue eine Folge dieses 12. März 2025 in den bevorstehenden Wochen stetig begleiten. Und doch richtet sich der Fokus bereits auf den kommenden Sonntag. Zu Hause gegen Waldhof Mannheim wollen die Veilchen in die Erfolgsspur zurückkehren.
Die nächtliche Heimreise durch den gesamten Osten der Republik mit frustrierter Stille im Mannschaftbus und Rückkehr erst im Morgengrauen mit einer 1:4-Niederlage im Gepäck hat Spuren hinterlassen. Körperliche und seelische. Nach zuvor drei Siegen in Folge mit nur einem Gegentor ist die Mannschaft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mit schmerzhaftem Aufprall. Hinfallen ist erlaubt, Aufstehen Pflicht. Teil drei der englischen Woche steht ins Haus. Gegen Mannheim gilt es die Kräfte zu bündeln und die letzten Reserven aus dem Tank zu pressen.
Natürlich waren die Begleitumstände alles andere als ideal. Mehrere Leistungsträger fehlten verletzt oder gesperrt, erstmals in dieser Saison saßen mit Fabian Mehlitz, Aaron Henkel und Paul Seidel drei A-Junioren auf der Bank. Hinzu kam der ernüchternde Start mit zwei Gegentreffern in 15 Minuten und die schwere Verletzung von Marcel Bär. Der Schock saß tief bei allen Beteiligten.
Trotzdem ließ Trainer Jens Härtel all diese Faktoren bei seiner Analyse nach Rückkehr an die einstige Wirkungsstätte nicht gelten. „Wir waren nicht bereit“, resümierte er stattdessen und wird seine Schützlinge auch im Hinblick auf Sonntag weder in Watte packen noch Jammern gelten lassen. Es muss weiter gehen. Und es geht weiter. Bestenfalls erfolgreich mit dem Blick nach vorn. Die Mannschaft braucht Unterstützung, das ist sicher. Von möglichst vielen FCE-Fans auf den Rängen bei der brutal schweren Aufgabe gegen Mannheim am Sonntag um 16.30 Uhr.
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