Zum Hauptinhalt springen

Festtag als Motivationsschub

Erfreuliche Begleiterscheinungen einer Top-Leistung

Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue hat am vergangenen Sonnabend allen Widrigkeiten getrotzt und eine beeindruckende Leistung geliefert. Erstmals behielten die Veilchen im Landespokalwettbewerb beim Chemnitzer FC die Oberhand. Nicht glücklich oder erzittert, sondern hochverdient. Das Auswärts-2:0 war ein Festtag für die FCE-Fans und Motivationsschub für den Rest der Saison 2024/25.

 

„Abgeklärt“ nannte die ARD-Sportschau den Auftritt des FC Erzgebirge im Viertelfinale, als „mühelos“ bezeichnete die BILD-Zeitung den Sieg in Chemnitz. Allerdings brauchte es eine hochkonzentrierte, selbstbewusste, kämpferische Leistung, um den Gastgeber im ausverkauften Stadion an der kurzen Leine zu halten.

 

Die Vorzeichen waren nämlich nicht ideal. Nach zwei Liga-Niederlagen fehlten dem FCE etliche Leistungsträger wie Marcel Bär, Marvin Stefaniak, Anthony Barylla und Niko Vukancic, andere wie Ali Loune waren nach Trainingspause nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Umso bemerkenswerter, wie souverän und dominant das Team aus Aue vor imposanter Kulisse auftrat und von Beginn an keinen Zweifel aufkommen ließ, wer als Sieger den Platz verlassen wird.

 

Das erste Pflichtspieltor von Maxi Schmid, die Lufthoheit von Erik Majetschak, die Präsenz von Mirnes Pepic im Zentrum und das Profidebüt von Nachwuchskicker Neo Stacziwa waren erfreuliche Begleiterscheinungen an diesem rundum gelungenen Fußball-Nachmittag aus Sicht des FC Erzgebirge. Eine Leistung, die nicht nur den Pokaltraum und damit ein erklärtes Saisonziel weiterleben lässt. Sondern auch ganz viel Hoffnung macht für die bevorstehenden Wochen.