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Grau ist alle Theorie

Duell der Ungeduldigen auf der Bielefelder Alm

Der Erzgebirge Aue reist am 24. Spieltag auf die Bielefelder Alm zum Duell der Ungeduldigen. Denn die gastgebende Arminia wartet nach drei Niederlagen aus vier Spielen im neuen Jahr auf die Form der starken Hinrunde, der FCE strebt endlich den ersten Sieg 2025 an.

 

Bielefeld fiebert im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen am 25. Februar der nächsten Sensation entgegen, kam in der 3. Liga aber etwas vom Weg ab. Trotz gezielter Investition in der Winterpause mit Königstransfer Joel Grodowski will sich der Erfolg in Halbserie zwei noch nicht einstellen. Einem Auswärtssieg in Dortmund stehen Niederlagen gegen Cottbus, Essen und Sandhausen gegenüber.

 

Der FC Erzgebirge Aue arbeitet seinerseits am ersten Dreier unter Trainer Jens Härtel. Bei den Veilchen sind nicht nur die Trainingseinheiten sehr intensiv, auch die Videoschulung genießt einen hohen Stellenwert. Das gilt sowohl für die Aufbereitung des eigenen Spiels gegen Aachen als auch die Einstimmung auf den nächsten Gegner mit allen Stärken und Schwächen. Das Trainerteam zeigt den FCE-Kickern mehrmals wöchentlich, was auf sie zukommt und wo es im Spiel der Arminia Lösungsmöglichkeiten gibt. „Aber grau ist alle Theorie“, weiß auch Jens Härtel um Unwägbarkeiten und unvorhersehbare Ereignisse. Deshalb schauen die Lila-Weißen vor allen auf sich, brauchen eine Top-Leistung auf der stimmungsvollen Alm und sind bereit.

 

Personell gibt es abermals Veränderungen. Erik Majetschak und Can Özkan fehlen weiterhin, Ricky Bornschein fällt mit einer im Training erlittenen Schädelprellung aus. Auch Maxi Schmid tritt die Reise nach Bielefeld nicht an, wurde in der Nacht zu Freitag Vater. Dafür machen andere Profis Fortschritte und nähern sich ihrer normalen Leistungsfähigkeit, dazu gehören zuvor erkrankte Spieler wie Kilian Jakob und Torschütze Mika Clausen. Im Hexenkessel „Alm“ will der FC Erzgebirge Aue kühlen Kopf bewahren und punkten. Mit diesem erklärten Ziel fährt die Mannschaft zum Pokalschreck nach Westfalen.