Minimales Maximum
Besuch im Zoo der Minis als Heimspiel-Vorbereitung
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue hat den Bann gebrochen. Im Heimspiel gegen Unterhaching gab es den ersten Dreier im neuen Jahr, das 1:0 war der minimalistischste aller möglichen Siege. Hauptsache gewonnen. Dazu waren 93 Minuten harte Arbeit nötig – und eine Änderung im Ablaufplan. Der Dank des Teams gilt dem „Zoo der Minis“ in Aue.
Öfter mal was Neues lautete das Motto bei Trainer Jens Härtel. Er hat gute Erfahrungen damit gemacht, dass sich (s)eine Mannschaft geschlossen auf das Heimspiel einstimmt und nicht erst individuell zum Treffpunkt anreist. Eine gemeinsame Mahlzeit sollte es sein mit anschließendem Verdauungsspaziergang, um die Konzentration im Verbund hochzufahren.
Gesagt, getan. Fündig wurden die Verantwortlichen bei der „Einkehr“ am Tiergarten, Chefin Renate Eberlein kennt sich als einstige Betreiberin des „Stadionblick“ bestens aus mit Fußball und seinen Erfordernissen. Nach dem kulinarischen Krafttanken öffnete dann der benachbarte „Zoo der Minis“ die Pforten für die Veilchen-Kicker. In natürlicher, interessanter und herzerwärmender Atmosphäre stimmte sich die Mannschaft also bei einem Rundgang durch den Tiergarten auf das Geduldsspiel gegen Haching ein – mit Erfolg. Denn der minimale Vorsprung von einem Tor war beileibe kein „Streichelzoo“ und brachte schließlich das Maximum an Punkten. Das erklärte Ziel wurde erreicht, dem Druck standgehalten. Auch dank der offenen Türen im Paradies für Kleinsttiere mit weltweit einzigartigem Konzept.
Tierische Zwerge ganz groß ... Zoo der Minis in Aue-Bad Schlema