Nebel des Grauens
Fans und Mannschaft erlebten zum Rückrundenauftakt einen Gruselfilm
Beim Rückrundenauftakt am Freitagabend in Hannover fühlten sich zumindest die Anhänger und Sympathisanten an den Gruselfilm „Nebel des Grauens“ erinnert. Denn in vielerlei Hinsicht avancierte das erste Pflichtspiel 2025 zum reinsten Horror aus Sicht der Veilchen. Ergebnis inklusive.
Es hagelte Hiobsbotschaften fast im Stundentakt vor dem Debüt von Cheftrainer Jens Härtel. Erst musste Sean Seitz passen, Marvin Stefaniak stand von vornherein nicht zur Verfügung und dann machte sich auch noch ein Trio aus Leistungsträgern bereits vor dem Anpfiff in Hannover erkrankt auf den Heimweg. Taktgeber Mirnes Pepic hatte es erwischt, ebenso Pascal Fallmann als besten Vorlagengeber des Teams und auch „aggressive Leader“ Ali Loune war nicht einsatzbereit. Gleich auf mehreren zentralen Positionen musste die geplante Startelf also umgebaut werden.
Zwar behielt der FCE in der „Suppe“ von Niedersachsen zunächst den Durchblick und ging verdient in Führung. Doch nach dem Ausgleich aus abseitsverdächtiger Position und schließlich der Ampelkarte für Kilian Jakob bahnte sich das Grauen im Nebel an. Das Team in lila-weiß mobilisierte nach dem Rückstand nochmal alle Kräfte, hatte durch Anthony Barylla den Ausgleich auf dem Fuß – doch an diesem Abend des 17. Januar sollte der Ausflug einfach nur „Horror“ werden für Fans, Mannschaft und Trainerteam.
Es bleibt nun nichts anderes übrig, als aus diesem Grusel-Start Kraft zu schöpfen. Jetzt erst Recht. Am kommenden Sonnabend steht das erste Heimspiel des Jahres auf dem Programm. Mit dem VfL Osnabrück kommt ein Team, das nach dem Auftaktsieg mit breiter Brust ins Lößnitztal kommt. Welche FCE-Kicker bis dahin wieder zurückkehren und ihre Krankheit auskurieren, bleibt abzuwarten. Die Lila-Weißen setzen alles daran, ein Happy End im eigenen Stadion zu feiern. Und keinen Gruselfilm zu erleben.
Heimspiel-TICKETS!