Pure Leidenschaft
Hohe Intensität und Geschlossenheit als Trumpf
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue hat den dritten Sieg in Folge eingefahren. Nicht mit spielerischer Leichtigkeit. Sondern entschlossen, kämpferisch und vor allem: leidenschaftlich bis zur letzten Sekunde.
Nach dem 2:1 gegen Viktoria Köln kam das Lob für die Veilchen mit großem Respekt auch vom Gegner. Gäste-Trainer Olaf Janßen begann sein Statement nach dem Spiel mit einer ungewöhnlichen Einordnung. „Jens Härtel hat sein Team im Griff. Eine Mannschaft, die leidensfähig ist, die Gas gibt und zusammen ackert“, resümierte der erfahrene Coach und sprach von einem verdienten Sieg der Hausherren.
Der war alles andere als selbstverständlich, sondern ein ganz hartes Stück Arbeit gegen eine spielerisch richtig gute Truppe vom Rhein, die nicht zufällig eine tolle Saison spielt und aktuell Rang sieben belegt. Doch wie das FCE-Team marschierte, das eigene Tor verteidigte und sich gegenseitig half, war bemerkenswert. Zumal erneut mehrere Leistungsträger ersetzt werden mussten, in Rostock fällt nun sogar die gesamte Innenverteidigung vom Sonntag aus. Torschütze Anthony Barylla und Nebenmann Steffen Nkansah sahen jeweils die fünfte gelbe Karte.
Basis für den jüngsten Erfolg war die aufmerksame Defensivarbeit der der gesamten Mannschaft, die sich im neuen 3-5-2-System wohl zu fühlen scheint. Bis zum späten Gegentreffer in der Nachspielzeit war der FC Erzgebirge zuvor 275 Minuten ohne Gegentor geblieben, ließ auch in der Kölner Drangphase kaum nennenswerte Chancen zu. Der Schlüssel liegt auch bei diesem erfreulichen Aspekt in purer Leidenschaft. Die wird auch weiterhin nötig sein, denn drei Spiele innerhalb von acht Tagen mit dieser Intensität kosten richtig Körner.
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