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Remis im Test gegen Lok Leipzig

Am Nachmittag des 79. Vereinsgeburtstags absolvierten die Veilchen auf dem Trainingsplatz neben dem Erzgebirgsstadion ein Testspiel gegen den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Nordost Lok Leipzig. Cheftrainer Jens Härtel rotierte im Vergleich zum Auswärtssieg in Wiesbaden ordentlich durch und schickte eine auf acht Positionen veränderte Mannschaft auf den Rasen.


Die Veilchen erwischten einen tollen Start in die Partie und gingen bereits nach drei Minuten in Führung. Mittelfeldspieler Ali Loune fasste sich aus gut 25 Metern ein Herz und zimmerte den Ball unter den Querbalken. Der Kumpelverein blieb am Drücker und spielte weiter munter nach vorne. Eine erste gute Chance der Gäste vereitelte Max Uhlig nach fünf gespielten Minuten mit einem starken Reflex. Nur vier Minuten später wurde Kilian Jakob auf seiner linken Seite schön freigespielt und traf per Flachschuss zur 2:0 Führung. Wiederrum vier Minuten später war es Winterneuzugang Maxi Schmid, der nach feinem Solo seinen ersten Treffer in lila-weiß erzielte. Nach 15 Minuten dann eine Schrecksekunde: Kumpelschmiede-Talente Neo Stacziwa blieb nach einem Zusammenprall liegen und musste ausgewechselt werden, für ihn kam Omar Sijaric ins Spiel. Bei Neo steht die genaue Diagnose noch aus, er wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Helios-Klinikum gebracht.


Nach 22 Minuten wurde McLemore von der FCE-Defensive eingeladen und verkürzte auf 3:1. Knapp sechs Minuten später nutzte Lok einen weiteren Patzer in der Auer-Hintermannschaft und kam durch Noel Eichinger zum 3:2. Doch die Veilchen steckten keineswegs auf und setzten weiterhin gute Akzente nach vorne, vor allem Maximilian Schmid setzte sich immer wieder durch, scheiterte jedoch am Lok-Keeper und am Aluminium.

Zur Pause wechselte Cheftrainer Jens Härtel komplett durch. Die neu formierte Auer-Mannschaft brauchte etwas, um in die Partie zu finden, und so waren es die Gäste aus Leipzig, die die Partie durch den Doppelschlag von Ziane (57.) und Siebeck (59.) komplett drehten. In der letzten halben Stunde drehten die Veilchen wieder auf und erhielten wieder mehr Kontrolle über das Spiel, sie scheiterten jedoch meist am letzten Pass. Die beste Chance im zweiten Durchgang hatte Marcel Bär, sein Schuss rauschte knapp am Tor und an Pascal Fallmann, der am zweiten Pfosten reingrätschte, vorbei. 

 

In der Schlussviertelstunde kehrte Erik Majestschak nach gut einmonatiger Verletzungspause auf den Rasen zurück und rückte neben NLZ-Talent Mehlitz in die Viererkette. Kurz vor Schluss belohnten sich die Veilchen noch für den Aufwand im 2. Durchgang. Eine Fallmann-Flanke von rechts fand den Kopf von Marcel Bär, der mit dem Schlusspfiff zum verdienten 4:4 traf.

Uhlig (46. Kips) - Burghardt (46. Fallmann) - Nkansah (46. Barylla) - Hoffmann (46. Mehlitz) - Seidel (46. Rosenlöcher) - Loune (46. E. Emmerich) - Henkel (46. Fabisch) - Stacziwa (18. Sijaric / 73. Majetschak) - Tashchy (46. Clausen) - Jakob (46. Seitz) - Schmid (46. Bär)
 

1:0 - Loune (3.)
2:0 - Jakob (9.)
3:0 - Schmid (13.)
3:1 - McLemore (22.)
3:2 - Eichinger (28.)
3:3 - Ziane (57.)
3:4 - Siebeck (59.)
4:4 - Bär (89.)

Text & Bilder: Dennis Hambeck