Leistung vs. Ergebnis
Der FC Erzgebirge Aue beschließt das Fußballjahr 2023 mit zwei Auswärtsspielen der 3. Liga innerhalb von vier Tagen. Es geht für die Mannschaft von Pavel Dotchev zunächst am Sonnabend nach Mannheim und dann am Dienstag nach Ingolstadt. Das Team wird nochmal die letzten Kräfte mobilisieren und an der Übereinstimmung von Leistung und Ergebnis arbeiten.
„Die Leistungen waren in der gesamten Hinrunde bis auf wenige Ausnahmen okay und stabil, das schlug sich allerdings nicht immer eins zu eins in den Resultaten nieder“, erklärte Pavel Dotchev vor dem Duell mit Waldhof Mannheim, einem „angeschlagenen Boxer“. Aus den vergangenen sechs Liga-Spielen holte der FCE bei nur einer knappen und ärgerlichen Last-Minute-Niederlage neun Punkte. Zwei Siege und drei Unentschieden stehen zu Buche, das spricht für Kontinuität.
Deshalb gibt es für den Cheftrainer vor der Partie im Carl-Benz-Stadion am 16. Dezember um 14 Uhr auch wenig Veranlassung, personelle Experimente zu vollziehen. Alle Spieler sind an Deck, die Mannschaft ist eingespielt, kennt Abläufe und Automatismen. „Im Januar werden die Karten neu gemischt, da geht es wieder bei Null los und alle können sich zeigen. In Mannheim spielen die Jungs, die im Rhythmus sind“, schaut Pavel Dotchev voraus.
Die sportlich Verantwortlichen des FC Erzgebirge Aue und auch die Mannschaft sind sich bewusst, dass Waldhof Mannheim mit aller Macht die Punkte zu Hause behalten will und ein deutlich besseres Team am Start hat, als es die Tabelle vermuten lässt. „Die Truppe wurde für höhere Ambitionen zusammengestellt, hat sowohl vorn als auch hinten individuelle Klasse in den Reihen. Wir wissen, was auf uns zukommt“, so Pavel Dotchev, der seinen Trainerkollegen Rüdiger Rehm für einen absoluten Fachmann mit großer Drittliga-Erfahrung hält.
Für den FC Erzgebirge Aue gilt es, dass hoffentlich gute Leistungen mit entsprechenden Ergebnissen belohnt werden. Sowohl in Mannheim als auch vier Tage später in Ingolstadt.