TeamSportSachsen startet Kampagne: Zeichen für den mehrWERT des Sports
Die Mitgliedsvereine des TeamSportSachsen e.V. haben eine Kampagne gestartet, um auf die Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen für den Sport im Bundeshaushalt 2024 aufmerksam zu machen. Es gilt auf breiter Basis ein Zeichen zu setzen, um bis zur zweiten und dritten Lesung des Haushaltsentwurfs im Bundestag Ende November darauf aufmerksam zu machen, dass der Sport die Wertschätzung in der Haushaltsplanung erfährt, die er verdient hat.
Der Sporthaushalt im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sieht im Vergleich zum aktuellen Jahr eine Kürzung um rund 10 Prozent vor (von ca. 303 Mio. Euro auf ca. 276 Mio. Euro). Von den Einsparungen betroffen wären u.a. die Finanzierung von wichtigen Trainingsmaßnahmen von Athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen Paris 2024 als auch die Bezahlung des Leistungssportpersonals in den Sportverbänden. Hinzu kommen drastische Kürzungen in Höhe von 20 Prozent für das Institut für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) sowie das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), die für Sportverbände und Athleten in Deutschland wertvolle wissenschaftliche und technische Unterstützung leisten.
Auch über den Spitzensport hinaus sendet der Haushaltsentwurf 2024 bedenkliche Signale an den organisierten Sport. So sind etwa für den im Koalitionsvertrag angekündigten „Entwicklungsplan Sport“ keine Mittel vorgesehen.